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TISCHTENNIS KREISFACHVERBAND
SÄCHSISCHE SCHWEIZ-OSTERZGEBIRGE e.V.
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18. September 2017

KEM Senioren 2017 in Grumbach – wieder gelungener Treff der Alten Herren!

Von Knut Rittner, Kreisseniorenwart:






Zum vierten Mal in Folge stellte die SG Grumbach ihre geräumige Halle zur Verfügung. Pünktlich 8.30 Uhr blitzten wiederum zwölf Tische perfekt vorbereitet in der Halle (das Extra-Dankeschön haben sich dieses Mal die Sportfreunde Dirk Müller und Oliver Wolf vom Gastgeberverein verdient, letzterer reichte geduldig und fleißig belegte Brötchen, Bier, Kaffee und Wiener Würstchen aus).

Nach 20 Teilnehmern im Vorjahr verzeichneten wir dieses Mal 28 Anmeldungen – ein Teilnehmerrekord. Ein Sportfreund sagte rechtzeitig vorher wegen privater Gründe ab, zwei blieben leider unentschuldigt und ohne Erklärung fern. Bedauerlicherweise fehlten erneut die Damen des Kreises. Der Mangel an Geschlechtsgenossinnen enthebt sie halt der Kreisqualifikation und das muss sich rumgesprochen haben. Wenigstens schreibt eine treu in jedem Jahr, dass sie zwar nicht kommt, aber für die BEM gemeldet werden will.

Erfreulicherweise sehen das die Männer anders, denn immerhin 6 für die Be-zirksmeisterschaften schon über Ranglisten oder Landesmeisterschaften vor-qualifizierte Sportfreunde fanden den Weg nach Grumbach. Die KEM der Se-nioren hat sich nämlich erfreulicherweise zu einem Turnier gemausert, zu dem Fans auch deswegen kommen, weil es stattfindet. Und wieder gab es dabei packende Begegnungen und viel Wiedersehensfreude unter den alten „Sä-cken“, die tapfer ihre Schläger schwingen.

Erfreulicherweise kamen heuer verstärkt mit den Anmeldungen Doppel-Wünsche beim Organisator an. Wer nicht gemeldet hatte, wurde nach dem Prinzip Setzen und Losen eingeteilt. Damit begann der Auftakt der Veranstal-tung wie früher mit den Doppeln. 13 Teams gingen an den Start. In einem spannenden Finale drehte das nicht miteinander eingespielte Doppel Lange, Ralf und Volker Schubert einen 0:2 Rückstand zu einem 3:2 Zitter-Sieg mit 14:12 im fünften Satz gegen das Standard-Double der SV Bannewitz Zimmer-mann/Rittner. Als Dritte wurden die Doppel Fleischer, Jürgen/Laue, Bernd und Hohlfeld, Rainer/Urmoneit, Volker geehrt.

Angesichts der erfreulichen Teilnehmerzahl konnten vier Einzelgruppen gebil-det werden. Die AK 40 brachte es auf 6 Starter, die AK 50 auf 8, die 60 auf 5 und die AK 70 wiederum auf 6. Alle Gruppenspiele hielten dieses Mal Überra-schungen bereit, sofern dies an den LivePZ-Punkten und den damit verbunden Sieg-Wahrscheinlichkeiten gemessen werden kann.

Mit Blick auf diesen Wert verlor in der AK 40 der Tischtennisspieler mit der höchsten Vorqualifizierung gleich zweimal und setzte sich stattdessen Heiko Zimmermann vom SV Bannewitz ungeschlagen durch, gefolgt überraschen-der Weise von Sven Schreiber von Post Dippoldiswalde, der sogar noch den favorisierten Rico Drechsler von der SG Weißig 1861 auf den dritten Platz ver-wies.

In der AK 50 hatte Volker Urmoneit vom SV Wesnitztal einen Super-Tag und schlug sowohl Volker Schubert wie auch Knut Rittner, die deutlich höhere LivePZ-Werte im Vorfeld aufgewiesen hatten. Auch der Sportfreund mit dem absolut höchsten Wert des Turniers, der Sportfreund Lars Sühring von der SG Motor Wilsdruff, kam nicht ungeschoren davon und verlor gegen Volker Schubert vom SV Bannewitz sein letztes Gruppenspiel. Letztendlich setzte er sich aber souverän mit 6:1 Punkten durch, während bei den Sportfreunden Rittner, Schubert und Urmoneit in dieser Reihenfolge das Satzverhältnis bei 5:2 Siegen für die nächstfolgenden Plätze sorgte. Früher erfolgreiche Sportfreunde wie Maik Riedel und Rainer Angermann von der SV Bannewitz bzw. der SG Wurgwitz gingen trotz phasenweiser gelungener Vorstellung in diesem starken Feld am heutigen Tag ohne Medaille nach Hause.

Die AK 60 brachte ebenfalls eine Überraschung zutage. Zwar gewann wie im Vorjahr Sportfreund Fleischer vom TTC 49 Freital vor Ralf Lange vom ESV Pirna. Aber „nicht auf dem Zettel“ war Sportfreund Größ vom SSV Heidenau, der sich sowohl vor Karl-Heinz Poppe von der SG Weißig 1861 wie vor Bernd Laue von der SG Wurgwitz platzieren konnte. Fleißiges Üben ist sogar im Alter noch Garant für Erfolge. Weiter so, Jürgen, möchte man da rufen.

Auch die AK 70 hat ihren Seriensieger. Rainer Hohlfeld lehrte wieder der Kon-kurrenz das Fürchten, verlor aber gegen Siggi Thoms von der SG Motor Wils-druff, der punktgleich den zweiten Platz erkämpfte. Dritter in diesem Wettbe-werb wurde Anton Ulbricht, der eigentlich ob der höchsten LivePZ-Zahl im Vor-feld als Sieger erwartet worden war.

Die Vorjahre hatten gezeigt, dass die alten Kämpen zum Spielen nach Grum-bach aufgebrochen waren. Daher wurde wiederum der Gesamtsieger des Turniers ermittelt, was sich 2017 schon deshalb lohnte, da es erstmalig Pokale für diesen Wettbewerb zu gewinnen gab. Nur einer entzog sich wegen einer Geburtstagsfeier diesem Event, fand aber schnell einen Nachrücker und so konnten die jeweils vier Bestplatzierten aus jeder Altersklasse noch einmal zei-gen, was in ihnen steckt. Im Finale zog den Pott verdient und mit starker Leis-tung der Favorit von der SG Motor Wilsdruff. Lars Sühring zerbrach schon im ersten Satz nach einem hart umkämpften 18:16 dem Zweitplatzierten, Knut Rittner, den Traum von der Überraschung. Volker Urmoneit und Heiko Zim-mermann konnten als Halbfinalisten die kleinen Trophäen mit nach Hause nehmen.

Zum Schluss bestand Einigkeit unter allen Teilnehmern, wiederum eine gelun-gene Kreiseinzelmeisterschaft in Grumbach erlebt zu haben. Noch einmal sei den Ausrichtern an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Betreuung an der Theke (Oliver Wolf opferte seinen Sonntag) und die schöne Halle aus-gesprochen. Allen Sparfüchsen im KfV zum Trotz - wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.

Den Siegern und Platzierten, welche sich für Döbeln gemeldet haben, wünscht der KfV an dieser Stelle schon mal viel Erfolg für die BEM, wobei sich bitte die Sportfreunde, die noch schwanken, bitte bald beim Kreisseniorenwart melden.


Knut Rittner
Kreisseniorenwart